In Ear Monitoring
Was es so gibt
Für Musiker gibt es verschiedene Varianten von In Ear Monitoring.
Mein persönlicher Traum war immer eine Funksystem zu haben mit dem die verschiedenen Musiker mit ihrem eigenen Sound versorgt wurden.
Aber irgendwie scheiterte das immer an verschiedenen Punkten wie:
- Keine Geld für ein Funksysstem
- Kein Vertrauen in die Tontechniker denen ich meine Ohren anvertraue
- Keinen freien AUX Kanal
- Keinen passenden Kopfhörer
Der erste Lichtblick
war dann soundcraft ui24r. Hier gibt es zum einen genügend AUX-Kanäle bei es einen nur für mich geben kann.
Außerdem kann jeder Musiker das Setup selbst zusammenstellen indem er Zugriff auf das ganze Mischpult haben kann.
Der erste Schritt
Der damalige Technicker hat dann Kopfhörerverstärker von Behringer angeschafft. Hier ein kleiner Tipp an Behringer: Bei den Teilen sie wir hatten ist die Batterie immer herausgesprungen wenn es auf den Boden fiel. Das wundern war dann immer groß …
Damit war das Problem der Funkstrecke auf etwas unelegante Art gelöst.
Bei Kopfhörern
wurde ich bei KZ Music Store fündig.
Laut genug, Bass genug! Für jeden Geldbeutel was passendes dabei.
Keine angepassten Kopfhörer?
Viele Musiker sagen, dass sie beim In Ear Monitoring den Kontakt zum Publikum verlieren (in meinem Fall zur Gemeinde)
Da die Kopfhörer “von der Stange” nicht komplett abschließen, bleibt bei dieser Lösung immer ein bisschen Kontakt nach außen bestehen.
Wer hier mehr oder weniger Kontakt braucht, kann ich sich auf die Suche nach passenden Tipps machen. Ich habe mittlerweile eine anschauliche Auswahl.
Ist aber nicht Funk und man braucht ein zweites Kabel
Genau. Ist keine Funk.
Hat auch keine Funksignalstörungen. Wie das bei dem Lizenzfreien System immer mal wieder passieren kann.
Und kostet nicht 700+ Euro pro Kanal für ein digitales System. Ganz nebenbei bemerkt, kann auch ein digitales Funksystem Störungen haben, denn es teilt sich die Frequenzen mit dem WLAN.
Das 2. Kabel
ist natürlich schwierig. Als Musiker muss ich schon ein bisschen konzentrieren um nicht über das 2. Kabel zu stolpern. Abhängig vom Bühnenaufbau, verläuft das Kabel eventuell in eine andere Richtung.
Um das Stolperproblem zu lösen, kann man natürlich die beiden Kabel mit Kabelbindern zusammen zurren. Sieht sehr hübsch aus (NICHT).
Eventuell gehört das Monitorkabel auch zur lokalen Technik und dann muss man es wieder zurückgeben. Also irgendie alles Suboptimal
Die Lösung
ist eigentlich naheliegend:
Alles in ein Kabel und den Übergabepunkt für die Technik auf das Pedelboard.
Den Kopfhörerverstärker auch dort hin. Btw.: Kopfhörerkabel können so richtig lang sein. Meine derzeitigen sind 5m lang.
Ausblick:
In den nächsten Artikeln werde ich zeigen, wie ich das Ganze umgesetzt haben.
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